Hopfenanbau
„Einmal mit Hopfen in Berührung gekommen, lässt er einen nicht mehr los.“
– Bert Christmann, ehemaliger Abteilungsleiter Hopfenanbau –
„Hopfen, Malz und Wasser“ — Statuta thaberna — das älteste Reinheitsgebot für das Brauen von Bier stammt aus dem Jahr 1434 und entspringt in unserer mittelalterlich geprägten Stadt Weißensee. Natürlich inspiriert das, weshalb wir auf einer Fläche von insgesamt 41 Hektar Bitterhopfen der Sorten Magnum und Herkules, sowie Aromahopfen der Sorten Mandarina Bavaria und Perle anbauen. Wir nehmen Euch mit und zeigen euch was hinter der Pflanze des Bieres steckt.
Hopfen ist eine mehrjährige Kulturpflanze, die mehrere Jahrzehnte lang Ertrag bringt. Die Wurzelstöcke gesunder Bestände verbleiben viele Jahre im Boden und werden in der Regel nur bei der Neueinführung von Sorten gerodet. Bereits im Frühjahr wird mit Hilfe eines Kombigerätes das Erdreich weggeackert und der Hopfen zur Verjüngung des Stockes und zur Steuerung des Austriebes bis in gesundes Gewebe zurückgeschnitten.
Danach erfolgt das Drahthängen, Einspießen, Anleiten, Nachleiten sowie diverse Pflegemaßnahmen. Trotz eingesetzter Technik bedeutet der Hopfenanbau mühsame Handarbeit.